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Ein kanadischer Roman und der Bericht eines kanadischen Uno-Generals befassen sich mit der ruandischen Tragödie. Von Lothar Baier. Und in diesem Land bist du, wenn du dich an die Vorschriften hältst, hundert Tote zu spät. Der im Roman formulierte Sarkasmus diesem Uno-General gegenüber erscheint im Spiegel des erwähnten Berichts zwar nicht unberechtigt, aber ungerecht. Der aus einer Soldatenfamilie stammende Dallaire ist weder Journalist noch Schriftsteller, doch so kanadisch-blauäugig, wie der gelernte Journalist Gil Courtemanche ihn erscheinen lässt, darf man sich Dallaire auch nicht vorstellen.
Bereits Monate vor dem Beginn der Massaker war der General darüber in Kenntnis gesetzt, dass sich in Ruanda etwas Entsetzliches anbahnte, denn er war von ruandischen Informanten darüber unterrichtet worden, dass mit der Hutu-Regierung verbündete Extremisten geheime Waffenlager angelegt hatten und Milizen zum Morden trainierten.
Er ersuchte die Uno-Führung um die Erweiterung seines Mandats, das ihm erlaubt hätte, mit seinem kleinen Kontingent einzugreifen. Zum ersten Mal jedoch ist aus Dallaires Bericht zu erfahren, auf welch schäbige Weise diese Länder sich um wirkungsvolle Hilfeleistungen herumdrückten. Die Regierung Frankreichs kommt bei General Dallaire aber auch nicht besser weg. Staunend stellte der kanadische General fest, dass sich unter den Offizieren der französischen Abteilung eine Reihe jener Militärs befanden, die eine Zeit zuvor die Kader der völkermordenden Hutu-Armee trainiert hatten.
Der Bock war demnach zum Friedhofsgärtner gemacht worden. Romanautor Gil Courtemanche, der sich lange Zeit als Journalist in der Region aufgehalten hat, kann sich im Unterschied zum Uno-General erlauben, westliche Beteiligte ziemlich grausam zu porträtieren, einschliesslich Entwicklungshelfer, Aids-Bekämpfer und im Namen der Demokratie entsandte Militärs.
Was die Einschätzung der Gesamtlage angeht, gibt es zwischen dem kanadischen Roman und dem kanadischen Generalsbericht keine gravierenden Divergenzen. Die Romanhandlung setzt kurz vor dem Beginn der Massaker ein. Wie in vielen konventionellen Romanen treibt eine Liebesgeschichte die Aktion voran. Bernard befasst sich nicht nur mit ihrem Körper und dessen verborgenen Winkeln, sondern auch mit ihrem Geist.